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für Pferde

Das Verdauungssystem des Pferdes ist immer noch auf den ursprünglichen Lebensraum dieser Tiere angepasst. Deshalb reicht die Fütterung von Raufutter (Gras, Heu und Stroh) bei vielen Pferden aus. Es entspricht der Natur des Pferdes über Stunden den Kopf am Boden zu haben und Gras zu rupfen. Langsamen Schrittes legt es dabei eine gute Wegstrecke zurück. 
Viele Koppeln haben jedoch ein zu reichhaltiges Angebot und es kann zu Stoffwechselproblemen kommen.

Pferde, die gearbeitet werden, sollten Hafer oder gequetschte Gerste bekommen. 
Mais kann nur verwertet werden, wenn dieser vorher aufgeschlossen wurde. Pferde können Mais kaum verdauen, ihnen fehlen die Enzyme.

Pferde sind recht große Tiere, doch sollte dies nicht dazu verleiten viel Futter anzubieten. Dank ihres Verdauungsystems, das Raufutter gut verwerten kann benötigen Pferde verhältnismäßig geringe Mengen an Futter. Insbesondere Fertigmischungen sind meist zu energiereich und führen zu Überfütterung.
Auch wird die Leistung, die der Reiter von seinem Pferd verlangt, oft überschätzt. So leistet ein Pferd, das täglich 40 Minuten Schritt, 20 Minuten Trab und 10 Minuten Galopp geritten wird, nur leichte Arbeit.

Vorsicht ist bei allen zuckerhaltigen Produkten geboten. Wobei das Wort `Zucker´ gerne hinter Ausdrücken wie: Melasse, Trockenschnitzel, Obsttrester, Maltose, Sirup u.a. versteckt ist.
Backwaren enthalten nicht nur Zucker sondern sind aus Weizen hergestellt, der für Pferde ungeeignet ist.
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